Zahlreiche Aktionen im Rahmen von Themen für nachhaltige Bildung gehören zum schulischen Alltag in der Lindenschule. Das Anlegen eines Kräuterbeetes auf dem Schulhof hatte sich die Schulgemeinschaft als Ziel für dieses Schulhalbjahr gesetzt. Die aktuelle Situation mit der Schließung der Schulen aus Gründen des Infektionsschutzes verzögert die Umsetzung leider etwas.
Wir möchten an dieser Stelle aber jetzt schon einen ersten Eindruck über die Entwicklung des Kräuterbeetes geben und veröffentlichen deshalb neben einigen Fotos auch einen Bericht, den die Arbeitsgruppe vorbereitet hat:
Um den herrlichen Duft und Geschmack frischer Kräuter „nasennah“ erleben zu können haben wir uns entschlossen ein Kräuterbeet zu bauen. Dabei war es uns wichtig, die einzelnen Arbeitsschritte gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern zu bewältigen. Die erste Herausforderung lag darin, ein bereits vorhandenes Beet in unmittelbarer Nähe zur Mensa von Bodendeckern zu befreien und die vorhandene „Erde“ herauszuholen. Dafür brauchten wir viel Muskelkraft, denn im Beet waren auch eine Menge Steine vergraben. Alle Beteiligten waren mit viel Freude dabei und wir konnten schnell eine gute Tiefe erreichen. Um das Beet in der richtigen Schichtung wieder aufzufüllen, bekamen wir fachliche Hilfe von Conny Wessendorf. Sie ist Diplom- Gartenbauingenieurin und hat sich auf Kräuter und Wildkräuter spezialisiert.
Zunächst galt es also zahlreiche Zweige zu sammeln. Da diese durch den letzten Sturm auf dem ganzen Schulhofgelände verteilt lagen, mussten wir nicht weit laufen. Alle sammelten fleißig und unser Hausmeister, Herr Hollekamp, war uns auch dabei wieder einmal eine große Unterstützung. Gemeinsam haben wir die Zweige im vorbereiteten Beet geschichtet. Danach folgten grobe Gartenreste und gut verrotteter Kompost.
Der weitere Plan sieht so aus, dass wir noch Blumenerde aufschichten und schon die ersten Pflanzen säen werden. Einige Kräuter möchten wir in vorbereiteten Behältern im Gebäude vorziehen.
Wir freuen uns, wenn wir endlich wieder zusammen an unserem Projekt arbeiten können.