Vor einigen Wochen starteten die Projektwochen im Nachmittagsbereich zum Thema „Wasser und die Auswirkung der falschen Entsorgung von Abfällen auf Mensch, Tier und Umwelt“. Außerdem wurde die Auswirkung eines nachhaltigen Konsums und einer nachhaltigen Produktion auf Mensch und Umwelt mit den Kindern thematisiert.

Die Mädchen und Jungen setzten sich mit Fragstellungen auseinander, wie

  Warum ist das Wasser lebenswichtig für Mensch, Tier und Umwelt?

Welche Auswirkung hat Wasserverschmutzung auf Mensch, Tier und Umwelt?

Können alle Menschen sauberes Trinkwasser bekommen?

Warum produzieren wir so viel Müll?

Was passiert mit meinem Müll hier vor Ort?

Was passiert mit dem Müll in anderen Ländern?  Wo landet dieser?

Was sind die Folgen von falscher Müllentsorgung für Mensch, Tier und Umwelt?

Welche Auswirkungen hat der Meeresmüll auf die Meerestiere?

 In der GTG 2 fanden die Kinder heraus, wie viel Müll sie zusammen mit ihrem Frühstück in die Schule bringen. Diesen Müll sammelten und sortierten sie eine Woche lang. Dabei stellten die Kinder fest, dass sie allein durch ihr Frühstück viel Plastikmüll nur in Form von Verpackungen verursachen. Aluminiumfolie, Frischhaltefolie und eingepackte Leckereien. Um diesen Müll zu reduzieren, wurden gemeinsam mit den Projektleiterinnen als Alternative Bienenwachstaschen hergestellt. Diese können mehrmals genutzt und einfach mit einem feuchten Tuch abgeputzt werden.

Die Mädchen und Jungen fanden auch heraus, warum Müll so schlecht ist. Ihn zu recyceln kostet viel CO² und der Müll, der in unsere Meere gelangt, zersetzt sich sehr langsam und stört die Meeresbewohner in ihrem Lebensraum. Sie verwechseln den Müll mit Nahrung, verheddern sich darin und viele Tiere sterben sogar an unserem Müll. Über den Meeresweg gelangt unser Müll in andere Länder und stört dort die Menschen, Tiere und Pflanzen. Die Menschen leben dort neben Mülldeponien, die keine Eingrenzung haben. Überall stinkt es und der Müll weht in den Wohnraum der Menschen.

Die Kinder der GTG 3 sammelten Müll in einem großen Behälter und füllte diesen mit Wasser auf. Schon nach einigen Tagen konnten die Mädchen und Jungen erkennen, wie sich der Zustand des Wassers veränderte. Es wurde trüb und dreckig.

Alle Kinder haben sich inzwischen schon einige Ideen überlegt, um Müll zu vermeiden. Aus altem Müll, kann noch etwas Neues hergestellt werden. Upcycling nennt man das. So stellten sie beispielsweise aus leeren Plastikflaschen Vogelfutterhäuschen her und ernteten für die Futtermischung Sonnenblumenkerne aus dem eigenen Schulbeet. Die Vogelfutterhäuschen konnten sich sogar schon über regen Besuch freuen. Insgesamt halten die Projektleiterinnen fest, dass die Kinder ihr Wissen erweitert und gefestigt haben und ihr Bewusstsein für die Schonung von Ressourcen gestärkt wurde.

Gefördert wird dieses Projekt durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des BMZ.